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Aufbereitung in der Arztpraxis: So finden Sie den richtigen Hersteller!
Die korrekte Aufbereitung von Medizinprodukten ist in jeder Arztpraxis unerlässlich. Doch welcher Hersteller bietet die passenden Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse? Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie den idealen Partner finden und welche Kriterien bei der Auswahl entscheidend sind. Benötigen Sie eine individuelle Beratung? Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.
Das Thema kurz und kompakt
Die korrekte Aufbereitung von Medizinprodukten ist essenziell für die Patientensicherheit und minimiert Infektionsrisiken. Die Einhaltung der MPBetreibV und der RKI/BfArM Empfehlungen ist dabei unerlässlich.
Die Investition in moderne RDGs und Autoklaven sowie die Schulung des Personals sind kosteneffiziente Maßnahmen, die die Qualität der Aufbereitung verbessern und das Risiko von Infektionen reduzieren. Eine Effizienzsteigerung von bis zu 20% ist realistisch.
Die Auslagerung der Aufbereitung an externe Dienstleister bietet Zugang zu modernster Technik und Expertise, was besonders für kleinere Praxen eine sinnvolle Alternative sein kann, um Kosten zu senken und die Qualität zu verbessern.
Sie suchen den passenden Hersteller für Aufbereitungsgeräte in Ihrer Arztpraxis? Dieser Artikel hilft Ihnen, die richtige Wahl zu treffen und alle wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Jetzt informieren!
Die Aufbereitung von Medizinprodukten in der Arztpraxis ist ein fundamentaler Baustein, um die Sicherheit Ihrer Patienten zu gewährleisten und das Risiko von Infektionen signifikant zu minimieren. Eine korrekte Aufbereitung stellt sicher, dass Instrumente und Geräte frei von potenziell schädlichen Mikroorganismen sind, bevor sie erneut zum Einsatz kommen. Dies ist nicht nur eine Frage der Sorgfaltspflicht, sondern auch eine gesetzliche Verpflichtung, die in verschiedenen Verordnungen und Richtlinien klar definiert ist. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um rechtliche Konsequenzen und Imageschäden zu vermeiden.
Die Bedeutung einer korrekten Aufbereitung kann kaum überschätzt werden. Sie dient nicht nur dem Schutz der Patienten, sondern auch dem Schutz des medizinischen Personals. Durch die konsequente Einhaltung strenger Aufbereitungsprotokolle können Kreuzkontaminationen und Infektionen effektiv vermieden werden. Dies trägt maßgeblich dazu bei, das Vertrauen der Patienten in Ihre medizinische Einrichtung zu stärken und die Qualität der Versorgung insgesamt zu verbessern. Eine professionelle Aufbereitung ist somit ein Wettbewerbsvorteil, der sich positiv auf den Ruf Ihrer Praxis auswirkt.
Dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Leitfaden zur Auswahl der richtigen Aufbereitungsgeräte und Hersteller für Ihre Arztpraxis. Wir beleuchten die gesetzlichen Grundlagen und Normen, erläutern die Risikobewertung und Klassifizierung von Medizinprodukten und geben Ihnen praktische Tipps zur erfolgreichen Umsetzung der Aufbereitung in Ihrer Praxis. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick über führende Hersteller und deren Produkte, um Ihnen die Entscheidung für die passende Lösung zu erleichtern. Die Empfehlungen des RKI und BfArM sind dabei von zentraler Bedeutung und sollten stets berücksichtigt werden.
Infektionsrisiken minimieren: So funktioniert die Risikobewertung in Ihrer Arztpraxis
Eine Risikobewertung ist ein unerlässlicher Schritt bei der Aufbereitung von Medizinprodukten. Sie hilft Ihnen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu identifizieren und die erforderlichen Aufbereitungsmaßnahmen präzise festzulegen. Ohne eine sorgfältige Risikobewertung können kritische Aspekte übersehen werden, was zu einer unzureichenden Aufbereitung und erhöhten Infektionsrisiken führen kann. Die DGSV e.V. bietet hierzu ein hilfreiches Flussdiagramm an, das Ihnen bei der systematischen Durchführung der Risikobewertung unterstützt.
Medizinprodukte werden nach ihrem Risikopotenzial in drei Kategorien eingeteilt: unkritische, semikritische und kritische Medizinprodukte. Unkritische Produkte kommen nur mit intakter Haut in Kontakt, semikritische mit Schleimhaut oder krankhaft veränderter Haut, und kritische Produkte durchdringen die Haut oder Schleimhaut und kommen mit Blut oder sterilen Geweben in Kontakt. Je höher das Risikopotenzial, desto strenger sind die Anforderungen an die Aufbereitung. Die korrekte Zuordnung zu diesen Kategorien ist entscheidend, um die richtigen Aufbereitungsschritte festzulegen und die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Zusätzlich zu dieser Einteilung gibt es die Aufbereitungsstufen A, B und C, die spezifische Desinfektions- und Sterilisationskriterien definieren. Stufe A umfasst die manuelle oder maschinelle Reinigung und Desinfektion, Stufe B die maschinelle Reinigung und Desinfektion mit anschließender Sterilisation, und Stufe C erhöht die Anforderungen an die Sterilisation, beispielsweise durch validierte Prozesse. Die korrekte Klassifizierung und Zuordnung zu den entsprechenden Aufbereitungsstufen ist entscheidend für die Patientensicherheit. Die Medizintechnik muss entsprechend angepasst werden. Die sichere Wiederverwendung von Medizinprodukten hängt von der korrekten Aufbereitung ab. Dies erfordert die Einhaltung der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV). Die Aufbereitung umfasst mehrere Schritte: Vorbereitung, Reinigung, Inspektion, Wartung, Funktionstests, Kennzeichnung, Verpackung, Sterilisation, Freigabe, Transport und Lagerung. Jeder Schritt ist entscheidend, um die Sicherheit und Funktionalität des Geräts zu gewährleisten.
Effiziente Aufbereitung: So wählen Sie RDG und Autoklav für Ihre Praxis aus
Die Auswahl des richtigen Aufbereitungsgeräts ist ein entscheidender Schritt für eine effektive und sichere Aufbereitung von Medizinprodukten in Ihrer Arztpraxis. Zwei Haupttypen von Geräten spielen hierbei eine zentrale Rolle: Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (RDG) und Autoklaven (Sterilisatoren). Beide Geräte haben unterschiedliche Funktionen und tragen auf ihre Weise zur Gewährleistung der Hygiene bei. Die Investition in hochwertige Geräte ist eine Investition in die Patientensicherheit und die Effizienz Ihrer Praxisabläufe.
RDGs sind Geräte, die eine automatisierte Reinigung und Desinfektion von Medizinprodukten durchführen. Sie arbeiten mit speziellen Reinigungsmitteln und Desinfektionsprogrammen, die auf die jeweiligen Materialien und Verschmutzungen abgestimmt sind. Der Vorteil von RDGs liegt in der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und der Reduzierung des manuellen Aufwands. Durch die Automatisierung des Reinigungsprozesses werden menschliche Fehler minimiert und eine gleichbleibend hohe Qualität der Aufbereitung gewährleistet. Die maschinelle Aufbereitung ist besonders für semikritische B- und kritische A-Geräte zu empfehlen und für kritische B-Geräte sogar vorgeschrieben. Die Investition in ein RDG kann langfristig Kosten sparen, da sie den Personalaufwand reduziert und die Lebensdauer Ihrer Instrumente verlängert.
Autoklaven hingegen dienen der Sterilisation von Medizinprodukten. Sie arbeiten mit gesättigtem Wasserdampf unter Druck, um alle Arten von Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren und Pilze, abzutöten. Autoklaven werden in verschiedene Sterilisationsklassen eingeteilt: N, S und B. Klasse N ist für unverpackte, massive Instrumente geeignet, Klasse S für bestimmte verpackte Instrumente und Klasse B für alle Arten von Instrumenten, einschließlich verpackter/unverpackter, hohler und poröser Produkte. Die Wahl der richtigen Sterilisationsklasse hängt von den spezifischen Anforderungen der zu sterilisierenden Medizinprodukte ab. Die Tischautoklaven sind hier eine beliebte Wahl. Die Auswahl des richtigen Autoklaven ist entscheidend, um eine zuverlässige Sterilisation zu gewährleisten und die Patientensicherheit zu maximieren.
Herstellerauswahl: Spezialpakete optimieren die Aufbereitung in Ihrer Praxis
Die Auswahl des richtigen Herstellers für Aufbereitungsgeräte ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Aufbereitungsprozesse. Es gibt eine Vielzahl von Herstellern auf dem Markt, die unterschiedliche Schwerpunkte und Spezialisierungen haben. Einige Hersteller bieten spezialisierte Pakete und Lösungen für bestimmte Fachbereiche an, während andere ein breiteres Spektrum abdecken. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen Ihrer Praxis zu berücksichtigen, um den passenden Hersteller zu finden. Eine sorgfältige Recherche und der Vergleich verschiedener Angebote sind unerlässlich, um die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Zu den wichtigen Herstellern von Aufbereitungsgeräten gehören beispielsweise Belimed, DISCHER, Euronda, IC Medical, Melag, Miele, Olympus, SciCan, Steelco, Soluscope, Lautenschläger und W+H. Jeder dieser Hersteller hat seine eigenen Stärken und Besonderheiten. Miele bietet beispielsweise Spezialpakete für die Zahnmedizin an, während IC Medical sich auf die Hohlkörperaufbereitung spezialisiert hat. Melag-Produkte sind bekannt für ihre Wartungsarmut und hohe Qualität. Eine detaillierte individuelle Bewertung der Geräte basierend auf den spezifischen Anwendungs- und Instrumententypen ist daher unerlässlich. Die medizinio.de bietet hier eine gute Übersicht. Die Wahl des richtigen Herstellers kann Ihnen helfen, Ihre Aufbereitungsprozesse zu optimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen.
Bei der Herstellerauswahl sollten Sie nicht nur auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Geräte achten, sondern auch auf den Service und die Wartungsangebote des Herstellers. Ein guter Hersteller bietet Ihnen umfassende Unterstützung bei der Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Geräte. Er steht Ihnen auch bei Fragen und Problemen zur Seite und sorgt dafür, dass Ihre Geräte stets in einwandfreiem Zustand sind. Die Einrichtung der Praxis sollte ganzheitlich betrachtet werden. Es ist ratsam, eine langfristige Partnerschaft mit einem Hersteller einzugehen, der Ihre Bedürfnisse versteht und Ihnen maßgeschneiderte Lösungen anbieten kann. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Hersteller ermöglicht es Ihnen, Ihre Aufbereitungsprozesse kontinuierlich zu optimieren und an die neuesten Entwicklungen anzupassen. Die Herstellerangaben müssen dabei stets beachtet werden.
Optimaler Workflow: So optimieren Sie den Aufbereitungsprozess in Ihrer Praxis
Ein strukturierter Aufbereitungsprozess ist entscheidend, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Aufbereitung von Medizinprodukten zu gewährleisten. Der Prozess umfasst mehrere Schritte, die sorgfältig durchgeführt werden müssen, um eine Kontamination zu vermeiden und die Sterilität der Instrumente bis zur Anwendung sicherzustellen. Die Aufbereitung von Medizinprodukten ist ein komplexer Prozess, der eine klare Organisation und die Einhaltung von definierten Standards erfordert. Eine optimierte Prozessführung trägt dazu bei, Fehler zu minimieren und die Patientensicherheit zu maximieren.
Der erste Schritt ist die Vorbereitung und Reinigung der Instrumente. Hierbei werden grobe Verschmutzungen entfernt und die Instrumente für die weitere Aufbereitung vorbereitet. Die Reinigung kann manuell oder maschinell erfolgen. Bei der manuellen Reinigung ist es wichtig, geeignete Reinigungsmittel und -techniken zu verwenden, um eine effektive Entfernung von Rückständen zu gewährleisten. Die Ultraschallreinigung kann als Ergänzung zur manuellen Reinigung eingesetzt werden, ist aber kein eigenständiger, validierter Prozess. Die Wasserqualität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, insbesondere bei der Spülung von ophthalmologischen Instrumenten und Zystoskopen, wo steriles oder steril gefiltertes Wasser verwendet werden sollte. Eine sorgfältige Reinigung ist die Grundlage für eine erfolgreiche Desinfektion und Sterilisation.
Nach der Reinigung erfolgt die Desinfektion und Sterilisation. Hierbei werden die Instrumente von allen potenziell schädlichen Mikroorganismen befreit. Die Dampfsterilisation ist die bevorzugte Methode, da sie eine hohe Wirksamkeit und Zuverlässigkeit bietet. Chemische Sterilisation sollte nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Die Auswahl der geeigneten Methode hängt von den spezifischen Anforderungen der zu sterilisierenden Instrumente ab. Abschließend werden die Instrumente verpackt und gelagert, um die Sterilität bis zur Anwendung sicherzustellen. Es ist wichtig, geeignete Verpackungsmaterialien zu verwenden, die eine Barriere gegen Mikroorganismen bilden. Die Lagerbedingungen müssen ebenfalls sorgfältig überwacht werden, um eine Kontamination zu vermeiden. Die Verpackung muss die Sterilität bis zur Verwendung gewährleisten.
Qualität steigern: Validierung und Schulung für sichere Aufbereitung
Die Qualitätssicherung ist ein wesentlicher Bestandteil der Aufbereitung von Medizinprodukten. Sie dient dazu, die Wirksamkeit des Aufbereitungsprozesses nachzuweisen und sicherzustellen, dass die Instrumente stets in einwandfreiem Zustand sind. Ein wichtiger Aspekt der Qualitätssicherung ist die Validierung des Aufbereitungsprozesses. Hierbei wird nachgewiesen, dass der Prozess unter den gegebenen Bedingungen die gewünschten Ergebnisse erzielt. Die Validierung sollte vor der ersten Inbetriebnahme erfolgen und regelmäßig wiederholt werden. Eine lückenlose Dokumentation aller Validierungsschritte ist unerlässlich, um die Nachvollziehbarkeit und Rechtssicherheit zu gewährleisten.
Neben der Validierung sind auch Routineprüfungen und Tests wichtig, um die Prozessstabilität sicherzustellen. Hierzu gehören beispielsweise die Prüfung von Ultraschallbädern, RDGs und Siegelgeräten. Für große Dampfsterilisatoren ist der Bowie-Dick-Test obligatorisch. Diese Tests helfen, Fehler und Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Die Ergebnisse aller Routineprüfungen sollten sorgfältig dokumentiert werden, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Qualitätssicherung ist die Personalqualifikation und Schulung. Das Personal, das für die Aufbereitung von Medizinprodukten verantwortlich ist, muss über die notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse verfügen. Hierzu gehört beispielsweise die Ausbildung zum technischen Sterilisationsassistenten. Regelmäßige interne Schulungen sind ebenfalls wichtig, um das Wissen des Personals auf dem neuesten Stand zu halten. Die Personal Qualifikation ist ein entscheidender Faktor.
Die Einhaltung der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) ist von entscheidender Bedeutung. Die MPBetreibV regelt die Anforderungen an den Betrieb von Medizinprodukten und legt fest, welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung erforderlich sind. Die Einhaltung der MPBetreibV wird durch die Einhaltung der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nachgewiesen. Die Aufbereitung von Endoskopen stellt hier besondere Anforderungen. Die konsequente Umsetzung der MPBetreibV und der RKI/BfArM Empfehlungen ist ein Zeichen für Professionalität und Verantwortungsbewusstsein.
Ressourcen optimal nutzen: Aufbereitungslösungen für kleine Praxen
Gerade in kleineren Arztpraxen stellt die Aufbereitung von Medizinprodukten oft eine besondere Herausforderung dar. Mangelnde Ressourcen und Expertise können zu Problemen führen. Veraltete Geräte, manuelle Reinigung und Desinfektion sowie fehlendes Fachpersonal sind häufige Probleme. Es ist jedoch wichtig, diese Herausforderungen zu erkennen und Lösungsansätze zu entwickeln, um die Aufbereitung zu optimieren. Auch mit begrenzten Ressourcen ist es möglich, eine sichere und effektive Aufbereitung zu gewährleisten.
Ein möglicher Lösungsansatz ist die Investition in moderne Geräte. Moderne RDGs und Autoklaven bieten eine höhere Effizienz und Zuverlässigkeit als ältere Modelle. Sie automatisieren den Aufbereitungsprozess und reduzieren den manuellen Aufwand. Eine weitere Möglichkeit ist die Schulung des Personals. Durch gezielte Schulungen können die Mitarbeiter die notwendigen Kompetenzen erwerben, um die Aufbereitung korrekt und sicher durchzuführen. Die RKI/BfArM Empfehlung ist hier von zentraler Bedeutung. Die Investition in moderne Geräte und die Schulung des Personals sind langfristig kosteneffiziente Maßnahmen, die die Qualität der Aufbereitung verbessern und das Risiko von Infektionen reduzieren.
Eine weitere Option ist die Auslagerung der Aufbereitung an externe Dienstleister. Externe Dienstleister verfügen über die notwendige Infrastruktur und Expertise, um die Aufbereitung professionell und gesetzeskonform durchzuführen. Dies kann insbesondere für kleinere Praxen eine sinnvolle Alternative sein, um die Kosten zu senken und die Qualität zu verbessern. Neben den genannten Lösungsansätzen ist auch die Optimierung der Praxisstruktur wichtig. Eine klare Trennung von unreinen, reinen und sterilen Bereichen sowie ein logischer Workflow zur Vermeidung von Rekontamination sind entscheidend. Die räumlichen Anforderungen müssen beachtet werden.
Externe Aufbereitung: So profitieren Sie von modernster Technik und Expertise
Die externe Aufbereitung von Medizinprodukten bietet eine attraktive Alternative für Arztpraxen, die nicht über die notwendigen Ressourcen oder die Expertise verfügen, um die Aufbereitung selbst durchzuführen. Die Auslagerung der Aufbereitung an externe Dienstleister bietet eine Reihe von Vorteilen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden. Die Entscheidung für eine externe Aufbereitung kann Ihnen helfen, Kosten zu senken, die Qualität zu verbessern und sich auf Ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Einer der größten Vorteile der externen Aufbereitung ist der Zugang zu modernster Technik. Externe Dienstleister verfügen über die neuesten RDGs, Autoklaven und andere Geräte, die eine effektive und sichere Aufbereitung gewährleisten. Sie investieren kontinuierlich in neue Technologien, um den höchsten Standards zu entsprechen. Darüber hinaus verfügen externe Dienstleister über fachkundiges Personal, das über die notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse verfügt, um die Aufbereitung professionell durchzuführen. Die externen Prozessoren implementieren die RKI/BfArM Empfehlung frühzeitig. Die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister kann Ihnen den Zugang zu modernster Technologie und hochqualifiziertem Personal ermöglichen, ohne dass Sie selbst in diese Bereiche investieren müssen.
Ein weiterer Vorteil ist die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften. Externe Dienstleister sind mit den aktuellen Gesetzen und Verordnungen vertraut und stellen sicher, dass die Aufbereitung stets gesetzeskonform erfolgt. Sie verfügen über ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem, das alle Aspekte der Aufbereitung abdeckt. Bei der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern ist es wichtig, vertragliche Vereinbarungen zu treffen, die die Verantwortlichkeiten, Qualitätskontrollmaßnahmen und Transportverfahren klar definieren. Die externe Aufbereitung erfordert einen schriftlichen Vertrag. Die Qualitätssicherung bei externen Dienstleistern ist von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass der Dienstleister nach relevanten Normen zertifiziert ist und regelmäßige Audits durchführt. Dies gewährleistet, dass die hohen Standards eingehalten werden und die Aufbereitung stets auf dem neuesten Stand der Technik ist. Die Medizintechnik muss regelmäßig gewartet werden.
Patientensicherheit optimieren: Kontinuierliche Verbesserung der Aufbereitung
Weitere nützliche Links
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) stellt einen umfassenden Erfahrungsbericht zur Aufbereitung von Medizinprodukten in Deutschland bereit.
FAQ
Welche gesetzlichen Anforderungen muss ich bei der Aufbereitung von Medizinprodukten in meiner Arztpraxis beachten?
Sie müssen die Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) sowie die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einhalten. Diese legen die Anforderungen an die Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von Medizinprodukten fest.
Wie kann ich das Infektionsrisiko in meiner Arztpraxis durch korrekte Aufbereitung minimieren?
Durch eine sorgfältige Risikobewertung, die korrekte Klassifizierung der Medizinprodukte (unkritisch, semikritisch, kritisch) und die Einhaltung der entsprechenden Aufbereitungsstufen (A, B, C) können Sie das Infektionsrisiko deutlich reduzieren.
Welche Vorteile bietet die maschinelle Aufbereitung gegenüber der manuellen Aufbereitung?
Die maschinelle Aufbereitung (RDG) bietet eine höhere Reproduzierbarkeit, Reduzierung des manuellen Aufwands und Minimierung menschlicher Fehler. Sie ist besonders für semikritische B- und kritische A-Geräte zu empfehlen und für kritische B-Geräte sogar vorgeschrieben.
Welche Sterilisationsklassen gibt es und welche ist für meine Praxis geeignet?
Es gibt die Sterilisationsklassen N, S und B. Klasse N ist für unverpackte, massive Instrumente geeignet, Klasse S für bestimmte verpackte Instrumente und Klasse B für alle Arten von Instrumenten, einschließlich verpackter/unverpackter, hohler und poröser Produkte. Die Wahl hängt von den zu sterilisierenden Medizinprodukten ab.
Welche Hersteller von Aufbereitungsgeräten sind empfehlenswert?
Zu den wichtigen Herstellern gehören beispielsweise Belimed, DISCHER, Euronda, IC Medical, Melag, Miele, Olympus, SciCan, Steelco, Soluscope, Lautenschläger und W+H. Jeder Hersteller hat seine eigenen Stärken und Besonderheiten.
Was sollte ich bei der Auswahl eines externen Dienstleisters für die Aufbereitung beachten?
Achten Sie auf die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften, ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem und vertragliche Vereinbarungen, die die Verantwortlichkeiten, Qualitätskontrollmaßnahmen und Transportverfahren klar definieren.
Wie oft muss ich die Aufbereitungsprozesse in meiner Praxis validieren?
Die Validierung sollte vor der ersten Inbetriebnahme erfolgen und regelmäßig wiederholt werden. Eine lückenlose Dokumentation aller Validierungsschritte ist unerlässlich.
Welche Rolle spielt die Schulung des Personals bei der Aufbereitung von Medizinprodukten?
Das Personal muss über die notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse verfügen. Hierzu gehört beispielsweise die Ausbildung zum technischen Sterilisationsassistenten. Regelmäßige interne Schulungen sind ebenfalls wichtig, um das Wissen des Personals auf dem neuesten Stand zu halten.